Neuropsychologie und deren Implikationen für die sprachtherapeutische Praxis
Dieser Kurs kann als Wahlkurs für den CAS «Stottern, Poltern, Mutismus» gebucht werden. Im Kurs werden theoretisch-empirische Grundlagen zur Gehirnentwicklung, zum Arbeitsgedächtnis und zur audiovisuellen Verarbeitung von Sprache und Schrift vermittelt, neuro-psychologische Forschungsergebnisse zum Sprach- und Schriftspracherwerb dargestellt und Implikationen für die Praxis abgeleitet. |
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Zielgruppe | diplomierte Logopädinnen und diplomierte Logopäden |
Inhalt | Die Referentin zeigt auf, wie das Gehirn im Vorschul- und Schulalter reift, sich entwickelt und organisiert. Die audiovisuelle Verarbeitung im Gehirn und das Arbeitsgedächtnis, welche in Bezug auf (Schrift-)Sprache wichtige Funktionen übernehmen, werden dargestellt. Diesbezüglich abweichende Verarbeitungsmechanismen bei Kindern mit spezifischer Spracherwerbsstörung / Schriftspracherwerbsstörung werden aufgezeigt und belegt. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse diskutiert die Dozentin pädagogisch-therapeutische Methoden (z.B. multimodales Lernen, Visualisierungstechniken) und leitet Implikationen für das Lernen von (Schrift-) Sprache im Schulalltag ab. |
Ziele | Die Teilnehmenden kennen Verbindungen zwischen Neuropsychologie und Sprachheilpädagogik und können therapeutische Methoden aus beiden Blickrichtungen beurteilen. |
Referierende | Barbara Rindlisbacher, MSc Neurowissenschaften, dipl. Logopädin, Fribourg ⇒ mehr |
Dauer | Samstag, 8. September 2018, 09.00 bis 17.00 Uhr |
Ort | Kirchgemeindehaus Neumünster, Seefeldstrasse 91, 8008 Zürich |
Teilnehmerzahl | max. 27 Teilnehmerinnen oder Teilnehmer |
Kosten | SAL Einzelmitglieder CHF 270.00 / Nichtmitglieder CHF 350.00 |
Organisation | Anja Apfelbeck, Leiterin Weiterbildung SAL / SHLR |
Kontaktperson | Ruth Vetterli, Sachbearbeiterin SAL, Fon 044 388 26 90 |
Anmeldung | Online oder mit Anmeldeformular bis 25. Juli 2018 |
Downloads | Anmeldeformular Jahresprogramm SAL / SHLR Weiterbildungen |